deutscher Eishockeyspieler; 74-facher Nationalspieler, Olympiasechster 1992; insg. 341 Erstliga-Spiele, u. a. für den EHC Freiburg, Eintracht Frankfurt, BSC Preußen, Kölner Haie, ESC Moskitos Essen; mit Köln Deutscher Meister 1995
Erfolge/Funktion:
Olympiateilnehmer 1992
31 Länderspiele, 6 Tore
Play-off-Halbfinale 1992
* 1. Juli 1965 Indersdorf
Mit seinen drei Treffern in der Olympia-Begegnung gegen Polen wurde Michael Rumrich weit über den Kreis der Eishockey-Insider hinaus bekannt. Er stand plötzlich im Rampenlicht, nur ein Jahr, nachdem er sich noch selbst "ohne Perspektive in der Nationalmannschaft" gesehen hatte. Einen derartigen Leistungssprung hatte ihm drei oder vier Jahre zuvor niemand zugetraut - im Gegenteil, die Karriere von Michael Rumrich schien bereits in jungen Jahren beendet zu sein. "Man hat mir gesagt, nie mehr Eishockey spielen zu können", blickte der Mittelstürmer auf das Jahr 1986 zurück, als ihn eine schwere Knieverletzung weit zurückgeworfen hatte. Der Mannschaftsarzt der deutschen Skiläufer flickte das Knie des gebürtigen Oberbayern jedoch wieder zusammen, so daß es der läuferisch und kämpferisch starke Rumrich noch einmal versuchte.
Das Durchsetzungsvermögen und das Zeug zu einem überdurchschnittlichen Eishockeyspieler holte sich Michael Rumrich zusammen mit seinem Bruder Jürgen - ebenfalls Nationalspieler und Teamkamerad beim BSC Preußen - nur 100 m vom Elternhaus entfernt. "Nach der Schule haben wir den ...